Herzlich Willkommen bei der Mack Medizintechnik GmbH
Die Firma Mack Medizintechnik GmbH ist ein QM9001 zertifiziertes Unternehmen aus dem Bereich der Medizintechnik. Wir verstehen uns dabei als Ansprechpartner in den Bereichen audiologische Akustik, Neugeborenen Hörscreening und Neurootologie.
Das Mack-Team bietet nun seit einigen Jahren verschiedene Fortbildungen im Bereich der Audiologie und Neurootologie an. Wir führen die Schulungen in unserem eigenen Schulungsbereich oder bei Bedarf auch in Ihren Praxisräumen durch. Auf Grund unserer langjährigen Erfahrung in der Akustik und dem HNO-Bereich kennen wir die Anforderungen und Bedürfnisse aus der Praxis.
2018
Christel Weise erhält
TÜV-Zeritfikat als Datenschutzbeauftragte
Unsere langjährige Mitarbeiterin Christel Weise ist seit dem 30. November 2018 TÜV geprüfte Datenschutzbeauftragte. In einem einwöchigen Seminar der TÜV Süd Akademie wurde Frau Weise zum neuen Datenschutzrecht geschult und geprüft und besuchte zusätzlich die Fortbildung IT-Kenntnisse für Datenschutzbeauftragte.
Erfolgreiche Umstellung auf DIN ISO 9001:2015
Auch diese Hürde hat das Mack Team erfolgreich genommen. Damit haben Sie seit 1999 mit dem MackTeam einen geprüften und zertifizierten Partner.
Special Olympics in Kiel – Gelebte Inklusion
Vom 14. bis 18. Mai fanden wieder die nationalen olympischen Sommerspiele für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung statt.
Das Sportereignis der ganz besonderen Art wurde dieses Jahr in Kiel ausgetragen. Eröffnet wurden die Spiele mit einer spektakulären Feier in der größten und vollbesetzen Arena Kiels. Das olympische Feuer wurde bereits vor Wochen von Berlin nach Kiel getragen und hat dabei in mehreren deutschen Städten Halt gemacht. Schließlich wurde es am 14. Mai in Kiel entzündet. Schirmherrin der Nationalen Spiele, Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, eröffnet die Spiele offiziell. Die Arena war voll besetzt mit Athleten, Trainern, Schiedsrichtern und Helfern. Die Stimmung ist fantastisch – spätestens bei „Atemlos“ von Helene Fischer kann sich keiner mehr auf den Plätzen halten und tanzt mit. Außerdem durfte natürlich die Hymne der Spiele nicht fehlen. Unter dem Titellied „Ich gewinn, egal ob letzter, erster oder zweiter“ werden die Spiele feierlich eingeläutet.
Bei dem ganz besonderen Sportereignis steht nicht das Siegen, sondern die Begeisterung am Sport, Ehrgeiz und die Freude am Miteinander im Vordergrund. Mehr als 4600 Sportler kommen aus ganz Deutschland und treten gegeneinander an. Unter ihnen sind auch fünf Gastdelegationen aus Belgien, Finnland, Griechenland, Österreich und Serbien, die nach Kiel reisen. Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung treten in unterschiedlichen Leistungsklassen gegeneinander an. Gemeinsam mit den Athleten mit Einschränkung treten auch 431 Unified-Partner, also Menschen ohne Behinderung, an. In 19 verschiedenen Disziplinen geben die Athleten in unterschiedlichsten Leistungsklassen, in Einzel- und Teamwettkämpfen, ihr Bestes. Jeder kann im Rahmen seiner Möglichkeiten alles geben – und jeder gewinnt, egal ob letzter, erster oder zweiter.
Vom 14. bis 18. Mai wird Inklusion vorbildlich gelebt. Die ganze Stadt ist im „Special-Olympics-Fieber“. Ehrenamtliche Helfer setzen sich ein und begleiten die Veranstaltung. Menschen mit und ohne Behinderung engagieren sich gemeinsam – sei es Fahrer der Shuttlebusse, Küchenhelfer oder Tandempartner von Menschen mit Behinderung. Alle packen mit an! Sich nicht von der Freude der Sportler anstecken zu lassen, ist fast unmöglich. Enthusiasmus, Begeisterung am Sport und Inklusion werden gelebt.
Erstmals fanden die Spiele 1961 in den USA statt. Gegründet wurde die Sportbewegung ursprünglich von Eunice Shriver, eine Schwester des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy. Diese engagierte sich besonders für Menschen mit Behinderung vor dem Hintergrund, dass ihre Schwester, Rosemary Kennedy, nach einer neurochirurgischen Behandlung schwere geistige Behinderung davontrug. Ihr zur Ehren wurden die Spiele ins Leben gerufen. Sie selbst hat immer gerne Sport gemacht. Noch bis heute ist die Kennedy-Familie in der Bewegung aktiv. Das Motto „gemeinsam stark“ wird ausgelebt.
Seit 1991 finden die Spiele in regelmäßigen Abständen statt. Neben den Sommerspielen gibt es auch in komplementären Rhythmus die olympischen Winterspiele. Das Ziel ist die gesellschaftliche Akzeptanz und Inklusion von Menschen mit geistiger Behinderung.
Mit den Spielen soll eine stärkere gesellschaftliche Akzeptanz erreicht werden. Die Spiele, die neben den Olympischen Spiele und den Paralympics noch relativ unbekannt sind, ist eine vom olympischen Komitee anerkannte Organisation.
In Kiel wird am Rande der Spiele ein buntes Rahmenprogramm angeboten. Spaß und Spiel kommen auch neben den Wettkämpfen nicht zu kurz. Als zusätzliches Angebot wird das „Healthy Athlets Programm“ auf die Beine gestellt. In sieben unterschiedlichen Programmen können sich die Athleten beraten und untersuchen lassen. Zahnärzte, Augenärzte, HNO-Ärzte und weiteres Fachpersonal informiert umfangreich. Oft haben Menschen mit geistiger Behinderung nicht die gleichen Möglichkeiten, einen Arzt aufzusuchen oder ihre Beschwerden zu äußern. Hier wird ihnen diese Chance gegeben, sich ganz einfach und ohne Angst vor dem Arzt untersuchen zu lassen. Direkt neben den Spielfeldern können somit die Untersuchungen durchgeführt werden. Genaue Screenings sind möglich, um erste Diagnosen zu stellen. Anschließend kann den Sportlern ein Schreiben mit der Bitte an die gesetzlichen Vertreter einen Hausarzt aufzusuchen, mitgegeben werden. Die unterschiedlichen Programme bestehen aus fachlichen Helfern aus ganz Deutschland, die sich ehrenamtlich engagieren, um das Gesundheitsprogramm für die Sportler tatkräftig mit ihrem Wissen und Material zu unterstützen. Ein Sponsor ist dabei Mack Medizintechnik aus Pfaffenhofen. Diese stellen dem „Healthy Hearing Team“ Messgeräte zur Untersuchung der Innenohrfunktion zur Verfügung. Neben dem Sport ist den Veranstaltern auch die Gesundheit der Athleten besonders wichtig.
Nach fünf Tagen der gelebten Inklusion, Sport und viel Freude gehen die Spiele am 18. Mai zu Ende. Nach einer Woche neigt sich der Ausnahmezustand für Kiel und die Athleten dem Finale zu und die Athleten reisen ab. Gespannt werden die nächsten Spiele erwartet.
2014
Übernahme der NEURoCOM Vertretung für Deutschland
Reinhard Pastätter ist zertifizierter Himsa Support Engineer
Nach dem Prinzip Qualität ist kein Zufall, ist die permanente Weiterbildung und Qualifikation unserer Mitarbeiter für uns selbstverständlich. Reinhard Pastätter hat die Prüfung zum zertifizierten NOAH4 Support Engineer erfolgreich absolviert.
MackTeam übernimmt Patenschaft für Nürnberger SOS Kinderdorf
Statt der üblichen kleinen Aufmerksamkeiten für unsere treuen Kunden haben wir uns dieses Jahr entschlossen, das Geld dafür lieber einer gemeinnützigen Organisation zukommen zu lassen. Wir sind uns sicher, dass das auch in Ihrem Interesse sein dürfte.
2013
Ausbildung mit Auszeichnung bestanden
Unsere (ehemalige) Auszubildende Nicole Martindale hat 2013 erfolgreich die Prüfung zur Bürokauffrau abgelegt und wurde als eine der Besten ihres Jahrgangs ausgezeichnet. Wir gratulieren natürlich unserer ehemaligen Auszubildenden und sind mächtig stolz auf unsere Nicole.
2011
Im Jahr 2011 gibt es für das Mack Team viel zu feiern. Wir sind stolz, dass wir in diesem Jahr gleich mit vier Mitarbeitern ihre langjährige Betriebszugehörigkeit feiern dürfen. Jeder einzelne von Ihnen hat unser Unternehmen und unsere Kunden durch die überdurchschnittlichen Leistungen die sie in den eingesetzten Arbeitsbereichen erbracht haben überzeugt und als Team-Mitglied bereichert. Wir bedanken uns ganz herzlich bei:
Bernd Lüdtke für seine 20-jährige Betriebszugehörigkeit
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Petra Lüdtke für 15 Jahre
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sowie Josef Wörl und Thomas Wilhelm, die dieses Jahr ihr 10-jähriges bei uns feiern.
Thomas Wilhelm wird sich jetzt für zwei Jahre in die Elternzeit verabschieden. Einen schöneren Grund kann man sich wohl kaum vorstellen und wir sind uns sicher, dass er oft die "Ruhe" in der Firma vermissen wird. Ansonsten freuen wir uns auf ein Wiedersehen und eine möglichst lange und weiterhin konstruktive und außergewöhnliche Zusammenarbeit.
2010
Authorisierter Siemens Servicepartner
Eine Investition in ein neues Messsystem bedeutet auch gleichzeitig eine langjährige Partnerschaft auf Grund der erforderlichen messtechnischen Kontrollen und ggf. Service. Als authorisierter Siemens Serviepartner haben Sie mit der Mack GmbH diese erforderliche Sicherheit für einen qualifzierten und kompetenten Service. Die Mack GmbH ist inzwischen einer von drei Servicepartnern in Deutschland für Siemens im Bereich der audiologischen Technik. Mit der UNITY II und der integrierten Perzentilanalyse und dem direkten Datenaustausch mit der Connexx Fittingsoftware, hat sich Siemens und UNITY II inzwischen einen Namen in der Hörgeräteakustik gemacht.
Erfolgreiche Abschlussprüfung zur Betriebswirtin (HWK) durch Petra Lüdtke
Seit über 10 Jahren ist Petra Lüdtke in unserem Team und inzwischen hier nicht mehr wegzudenken. Neben ihren umfangreichen Aufgaben hat sie noch Zeit gefunden sich parallel weiterzubilden und erfolgreich die Prüfung zur Betriebswirtin (HWK) abzulegen. Wir sind stolz auf unser Team und unsere Petra Lüdtke.
Mack Mitarbeiter qualifizieren sich als Himsa Support Engineers
Nach dem Prinzip Qualität ist kein Zufall, ist die permanente Weiterbildung und Qualifikation unserer Mitarbeiter für uns selbstverständlich. Norbert Höschel und Reinhard Pastätter haben die Prüfung zum zertifizierten NOAH3 Support Engineer erfolgreich absolviert.
Zuwachs beim Mack Team
Seit Januar 2010 werden wir unterstützt von Dipl. Ing. (FH) Reinhard Pastätter. Nach seinem Abschluss an der Hochschule in Aalen im Bereich Augenoptik und Hörgeräteakustik war er unter anderem als Projektingenieur für das Projekt "Wie hört Deutschland" tätig.
2009
Authorisiertes Service Center (ASC)
Im Bereich der Neurootologie konnten wir durch unsere langjährige Erfahrung ebenfalls unsere Kompetenz weiter ausbauen. Unser langjähriger Mitarbeiter Thomas Wilhelm hat in den USA, die Qualifikation zum Bio-logic Servicetechniker erlangt. Damit verbunden ist der Status für ein ASC in Deutschland für die Bio-Logic Geräte aus den Bereichen Hördiagnostik und Hörscreening für Europa, Afrika und dem Nahen Osten.
Zum 01.01.2009 wird in Deutschland ein Neugeborenen Hörscreening Programm eingeführt.
Im März 2009 fanden die Winterspiele der Special Olympics in Inzell statt. Natürlich haben wir dabei das wieder "Fitte Ohren Team" unterstützt ...
Weltweit die größte - vom IOC offiziell anerkannte - Sportbewegung für geistig und mehrfach behinderte Menschen, die 1968 in den USA durch die Familie Kennedy gegründet wurde. Die Philosophie von Special Olympics ist es, mit dem Mittel des Sports die Akzeptanz von Menschen mit geistiger Behinderung in der Gesellschaft zu verbessern. Bei nationalen und internationalen Sportfesten bietet Special Olympics im Rahmen des "Healthy Athletes" Programms kostenlose Gesundheitschecks für alle Sportler an. Zusammen mit ihren Trainern, Betreuern und Eltern lernen die Sportler, sorgsam mit ihrer Gesundheit umzugehen und auf ihre Fitness zu achten. Durch unsere Arbeit kennen wir die Probleme und Bedürfnisse, die sich für Menschen und Kinder mit Hörstörungen immer und überall ergeben. Gemeinsamer Sport ist das beste Mittel für gelebte Integration und kennt keine Barrieren. Inzwischen ist es schon eine kleine Tradition geworden, dass das Mack Team die Special Olympics im Rahmen des "Fitten Ohren Teams" unterstützt. Bericht über das "Fitte Ohren" Projekt Vom 02. bis 05. März 2009 waren diesmal mehr als 1.400 Athleten bei den National Winter Games in Inzell im Rahmen der Special Olympics am Start. Wir haben es wieder geschafft das Healthy Athletes Gesundheitsprogramm mit aktueller Messtechnik zu unterstützen.
Ein Grund zum Feiern! 25 Jahre Mack Medizintechnik! ...
25 Jahre Mack Medizintechnik sind geschafft. Mit einem kleinen Fest wollten wir uns bei unseren Freunden, Bekannten, Geschäftspartnern, Kollegen für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren bedanken. Wir hoffen, dass uns das mit einem kurzweiligen Tag und kulinarischen Feinheiten gelungen ist. Richtig Glück hatte man mit dem Wetter zum Jubiläums-Fest am Samstag, dem 11.Juli 2009. Mit viel Sonne und einer leichten Brise wurden gegen 14 Uhr die ersten Gäste mit Prosecco begrüßt. Das Mack Team hatte wenig später einige Mühe die Geschäftsführer Norbert Höschel und Fritz Mack aus der Besuchermasse zu entführen, um auch als Team Beiden ganz offiziell und feierlich gratulieren zu können. Petra Lüdtke, als langjährige Mitarbeiterin, übernahm die Übergabe des Geschenkes und bedankte sich im Namen Aller für die gemeinsamen Jahre und das tolle Betriebsklima. Beide Geschäftsführer freuten sich sichtlich über ein großes Buch in Ledereinband, welches die gesammelte Firmengeschichte mit vielen Fotos und Erinnerungen enthielt. Der Hingucker auf dem Festgelände war ein restaurierter Feuerwehrwagen aus den 30ern. Umgerüstet zur Schankanlage, gab es hier heiße und kalte Getränke vom Team der Weinhart´s Stubn. Während sich draußen an den Stehtischen ehemalige Studienkollegen wiedererkannten, langjährige Telefonpartner ein Gesicht bekamen und die kleinen Gäste die Straße bemalten, wurden im Festzelt die Kuchen und Torten aus den heimischen Öfen des Mack-Teams angerichtet. Gegen 16.00 Uhr baute der Karikaturist Andreas Otto im Eingang des Festzeltes seine Staffelei auf und zog schnell die Blicke auf sich. Getreu seinem Slogan: "Auf den Punkt in einer Minute" zeichnete er genauso rasant wie mit sicherem Gespür unverkennbare Karikaturen der Gäste. Mit seiner charismatischen und witzigen Art sorgte er für viel Gelächter und eine immer länger werdende Warteschlange vor dem Zeichenbrett. Mit dem Impulsvortrag von Robert Harfold unter dem Motto: "Das Schönste was es gibt, ist ein gelungener Dialog" bekam die Veranstaltung eine nachhaltige Note. Mit sehr lebendiger und geistreicher Bildsprache durchkämmt Robert Harfold klassische Stationen eines Menschenlebens und bringt diese in erstaunlichen Zusammenhang mit alltäglich vertrauten, aber nicht ganz unproblematischen Verhaltensmustern. Ein rundum gelungener Vortrag mit viel Situationskomik, der an diesem Abend noch lange für Gesprächsstoff sorgte und am Ende viel Tiefgang erkennen ließ. Das kulinarische Highlight folgte am offenen Grill mit verschiedenen Fisch- und Fleischspezialitäten sowie einem italienischen Vorspeisen-Buffet. Die Panacotta mit Erdbeermus rundete das große Schlemmen perfekt ab und sorgte für zufriedene Gesichter und viel Lob. Mit originellen Anekdoten und vielen Glückwünschen verewigten sich die Gäste im Jubiläumsbuch, bevor sie zu später Stunde von Norbert Höschel und Fritz Mack mit kleinen Geschenken verabschiedet wurden.
Ausbildung mit Auszeichnung bestanden
Unser (ehemaliger) Azubi Christian Wörl hat im März 2009 erfolgreich die Gesellenprüfung für Elektrotechniker Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik absolviert. Für seine guten Leistungen ist er von der Innung für Elektro- und Informationstechnik in München mit einer Urkunde ausgezeichnet worden. Wir gratulieren unserem ehemaligen Lehrling und freuen uns über die weitere Zusammenarbeit.
2008
Im August 2008 haben wir unser Unternehmen zum vierten Mal erfolgreich nach DIN ISO 9001:2000 rezertifizieren lassen ...
Im Juni 2008 fanden die Special Olympics diesmal in Karlsruhe statt.
Unser frischgebackener HG-Akustik Meister Udo Steingrüber hat diesmal das "Fitte Ohren Team" unterstützt und die OAE Messungen betreut. Ganz nebenbei hat er sich dabei um die Messtechnik gekümmert, falls es irgendwo einmal Probleme gegeben hat.
2006
Im September 2006 fanden die Special Olympics in Berlin statt. Wir haben dabei das "Fitte Ohren Team" unterstützt
Vom 12. bis 15. September 2006 fanden die Special Olympics mit personeller und gerätetechnischer Unterstützung in Berlin statt. Unter Leitung von Fr. Prof. K. Neumann Universität Frankfurt wurde bei ca. 550 Personen das Hörvermögen überprüft. Nach der Ohrmikroskopie wurden mit Screening-Geräten die OAE gemessen. Bei einem auffälligen Ergebnis der OAE wurden zur genaueren Abklärung eine Tympanometrie und eine Tonaudiometrische Untersuchung durchgeführt. Wie wichtig diese Aktion war erkennt man unter anderem daran, dass auch in 2006 wieder Sportler mit bislang unversorgten therapierelevanten Hörverlusten entdeckt wurden!
2005
10 Jahre Zusammenarbeit mit dem Team von Fischer-Zoth. Das Hörscreeningprojekt hat in den letzten 10 Jahren ganz wesentlich unsere Arbeit geprägt.
Im August 2005 haben wir unser Unternehmen zum dritten Mal erfolgreich nach DIN ISO 9001:2000 rezertifizieren lassen ...
2004
20 Jahre Mack Medizintechnik sind geschafft!
Am 14. Februar 2004 gegen 16 Uhr wurde in Füssen die VIII. Wintersport-Europameisterschaften der Gehörlosen mit Unterstützung der Mack Medizintechnik GmbH eröffnet ...
Schwungvoll wurde die Wintersport-Europameisterschaft der Gehörlosen am 14. Februar 2004 in der Füssener Arena eröffnet: Noch bevor sie zu sehen war, war die Füssener Musikkapelle bereits zu hören, denn die Einstimmungsmusik präsentierten sie vom Eingangsbereich unter der Zuschauertribüne aus. Schwungvoll ging es auch weiter, als fröhlich-herzhafte Blasmusik Einzug hielt in das Füssener Eisstadion, gefolgt von der örtlichen Trachtengruppe, die aber angesichts des doch etwas unsicheren Bodenbelages auf die gewohnten tänzerischen Ausfallschritte verzichtete und den Aufmarsch der Sportler mit würdevollen Zwei-Schritt-Kombinationen anführte. Es folgten die Athleten Österreichs, Tschechiens, Estlands, Finnlands, Italiens, Litauens, der Niederlande, Norwegens, Russlands, der Slowakei, Sloweniens, der Schweiz, Schwedens, der Ukraine und – last but not least – die deutschen Sportler, deren Heimvorteil sich auf Anhieb und lautstark durch einen ansehnlichen Fan-Club bemerkbar machte. Als alle Sportler ihre Ehrenrunde gedreht hatten und in der Mitte der Eisfläche zum Stehen gekommen waren, betraten auch die Honoratioren das Eis und stellten sich zur Eröffnungszeremonie den Sportlern gegenüber auf. Begrüßt wurden Sportler und Publikum zunächst von Karl-Werner Broska, dem Präsidenten des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes; ihm folgte der Erste Füssener Bürgermeister Christian Gangl, der besonders auf den historischen Boden verwies, auf dem diese Europameisterschaft ausgetragen wird. Das seit 1973 bestehende Füssener Bundesleistungszentrum, das in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag feiern kann, war bereits mehrmals Austragungsort von Welt- und Europameisterschaften in verschiedenen Disziplinen: 1987 wurden hier die Curling-Europameisterschaften ausgetragen und 1991/92 die Eishockey-Junioren-WM. Darüber hinaus, so Gangl, hat der örtliche Eisportverein zahlreiche Meisterschaften gewonnen und bis dato nicht wenige Olympiateilnehmer hervorgebracht. Aber nicht nur in Füssen wird diese Wintersport-EM ausgetragen, sondern auch in Pfronten, und so betonte im Anschluss Josef Zeislmeier, Erster Bürgermeister der Stadt, die Standortvorteile dieser besonderen Wintersport-Region. Dem schloss sich Landrat Fleschert für den gesamten Ostallgäu-Kreis an, der an die historische Bedeutung der als „Königswinkel” weithin bekannten Region erinnerte. Guter Start für die Deutsche Eishockey-Mannschaft Gut eine halbe Stunde später war es dann soweit: die deutsche und die schwedische Eishockey-Mannschaft standen sich auf dem Eis gegenüber, um pünktlich um 17:30 Uhr den ersten Wettkampf dieser Europameisterschaft auszutragen. Zwar hatte die deutsche Mannschaft erwartungsgemäß die größere Fangemeinde aufzuweisen, doch die schwedischen Fans standen ndash; was Enthusiasmus und Kampfgeist betrifft – dieser in nichts nach, und so gestaltete sich diese Begegnung vom ersten Moment an sehr spannend, nicht zuletzt deshalb, weil gleich die erste Spielminute dem deutschen Team die erste Torchance und auch die ersten beiden Strafminuten bescherte. Nichtsdestotrotz setzte Nico Nußbaumer den Punktezähler bereits in der dritten Minute auf 1:0 für die Gastgeber, ein gelungener Einstieg für Fans und Publikum. In der sechsten Minute kam es zu einem gefährlichen Gerangel vor dem deutschen Tor, das aber glücklicherweise keinen Treffer zur Folge hatte, sondern einen Gegenangriff, der im 2:0 für Deutschland mündete. Torschütze war wieder Nico Nußbaumer, und der Jubel der deutschen Fans kannte (fast) keine Grenzen mehr. In den nächsten Minuten gab es immer wieder Torchancen, die aber nicht von Erfolg gekrönt waren, bis in der 17. Minute, nach einem erfolgreich abgewehrten Angriff Deutschlands, die Schweden einen Gegenangriff starteten und Johan Wällin auf 2:1 verkürzte. In den letzten Spielminuten des ersten Drittels wurde gerade der zweifache deutsche Torschütze – Ironie des Schicksals – zweimal hintereinander mit je 2 Strafminuten belegt, sodass die deutsche Mannschaft das erste Drittel in Unterzahl beenden und das zweite in Unterzahl beginnen musste. Dies nutzten die Schweden in der 22. Minute zum Ausgleichstreffer, Torschütze auch hier wieder Johan Wällin. Nach einer 2-Minuten-Strafe gegen Schweden ging die deutsche Mannschaft wieder mit 3:2 in Führung und die deutsche Fangemeinde huldigte dem Torschützen, André Berger. Diese Huldigung ergoss sich in ein beeindruckendes Trommelkonzert, das zunehmend an indianische Kriegstrommeln erinnerte. Doch heizte dies offenbar auch die Schweden an, denn diese spielten im zweiten Drittel merklich aggressiver und erzwangen deutlich mehr Torchancen, was zu einer Reihe gefährlicher Szenen im deutschen Strafraum führte, die in der 35. Minuten denn auch zum Ausgleich durch Christoffer Bergqvist führten. Nach je 2 Strafminuten für das deutsche und das schwedische Team endete das zweite Drittel mit 3:3. Die 45. Minute brachte der deutschen Mannschaft 5 Minuten Strafzeit (Michael Schmid wegen Stockcheck) ein, doch in der 47. Minute ging auch ein Schwede für 2 Minuten vom Spielfeld, sodass zumindest die Spielerzahl wieder ausgeglichen war. Aber auch die Schweden ereilte die 5-Minuten-Strafe, und Michael Heider nutzte die Gunst der Stunde, um Deutschland wieder in Führung zu bringen. Die deutsche Mannschaft spielte wieder deutlich offensiver und das schwedische Tor war bis zum Ende der Begegnung noch einigen Angriffen ausgesetzt, auch wenn diese zu keinem weiteren Tor mehr führten. In jedem Fall aber ein verdienter Sieg für die deutsche Eishockey-Mannschaft, den das Publikum auch mit dem gebührenden Beifall bedachte. Damit ist der Grundstock für ein erfolgreiches Abschneiden gelegt, da das Teilnehmerfeld sehr hochklassig besetzt ist.
2003
Im September 2003 haben wir unser Unternehmen erfolgreich nach DIN ISO 9001:2000 überprüfen lassen ...
24-Stunden-Schwimmen der Bioinformatiker der Fachhochschule Weihenstephan zu Gunsten der Wärmestube Freising...
Vom 26. April bis zum 27. April 2003 wurde vom Fachbereich Biotechnologie der Fachhochschule Weihenstephan, unter der Schirmherrschaft von Herrn Oberbürgermeister Thalhammer, ein 24-Stunden Schwimmen veranstaltet. Ort der Veranstaltung war das Hallenbad in Freising. Die Mack Medizintechnik GmbH hatte dabei die Gelegenheit das BIOTEAM einerseits finanziell und in Person von Norbert & Sabine Höschel zu unterstützen. Somit konnten wir auch zu einem positiven Ergebnis der Veranstaltung beitragen. Wichtig war uns dabei die Tatsache, die Spende mit persönlichen Engagement zu verbinden. Gerade in diesen schwierigen Zeiten, in denen viele Mittel gekürzt werden, ist es notwendig sich für andere zu engagieren. Die erzielten Erlöse waren dabei für die Wärmestube Freising bestimmt. Körperlich & geistig gefordert Bei diesem Event gab es eine Neuerung. Alle Schwimmer-Gruppen waren neben der körperlichen Leistung auch noch geistig gefordert. Die gerade pausierenden Schwimmer einer Gruppe, mussten in ihrer Wartezeit einen hochkomplizierten Fragebogen mit Fragen, wie "Gibt es in England den 17. Juni?" oder "Nennen Sie alle Bundesländer mit ihren Hauptstädten?", ausfüllen. Insgesamt fasste der Fragebogen 50 solcher komplexer Fragen, die manche Schwimmer an den Rande des Nervenzusammenbruchs brachte, da neben der körperlichen Belastung ein geistiger Höhenflug verlangt wurde. Trotz aller Strapazen haben alle Gruppen ihren Fragebogen recht ordentlich ausgefüllt und wie immer bei solchen Sachen gibt es auch eine Gruppe die am meisten gewusst hat. Das Freisinger Tageblatt hat am 29.04.2003 darüber berichtet: Wenn Studenten ins Schwimmen kommen 24 Stunden für einen guten Zweck durchs Hallenbadwasser gepflügt und 3500 Euro erschwommen Freising (sj) - Neuauflage einer witzigen Idee: Bereits zum zweiten Mal fand im Freisinger Hallenbad das "Bioswim 24" statt. 24 Stunden hatten die Studenten der Bioinformatik Zeit, um eine möglichst lange Strecke - natürlich schwimmend - zurückzulegen. Und pro geschwommenen Kilometer gibt es von jedem Sponsor einen festen Betrag. Diesmal wurden 63 Kilometer geschafft, was ungefähr 3500 Euro entsprachen, die diesmal dem Förderverein der Wärmestube gespendet wurden. Insgesamt 25 Sponsoren aus Freising und Umgebung unterstützen die pfiffige Aktion. Hinzu kamen noch rund 50 Privatpersonen, die ebenfalls pro Kilometer einen Obolus beisteuern. Der Förderverein Wärmestube nutzte die Gunst der Stunde und stellte sich an einem Info-Stand vor. "Hier im Hallenbad erreichen wir Leute, zu denen wir sonst keinen Kontakt bekommen". erklärte Mitarbeiterin Carola Neulinger. Ziel sei, Vorurteile abzubauen. So seien die meisten Sozialhilfeempfänger und Langzeitarbeitslosen alles andere als faul. Ganz im Gegenteil: Sie seien äußerst fleißig und würden sich freuen, wenn sie eine Arbeit annehmen könnten. Mit dem Erlös aus der Schwimmaktion soll denn auch ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis initiiert werden - wenigstens ein Anfang. Ein weiterer Teil der Spende soll den Bedürftigen direkt zugute kommen. Die sportlichen Studiosi waren mit Feuereifer und viel Kondition bei der Sache - wobei FH-Kanzler Bernhard von Urff gleich die ersten 500 Meter vorlegte. Student Michael Krappmann war bereits beim zweiten Mal mit dabei und sozusagen ein alter Hase, der auch genau weiß, wann es am schwersten ist: nachts zwischen zwei und fünf Uhr. Aber es sind ja nicht nur die drei Schwimmer, die zusammen zwei Stunden zu bewältigen haben, sondern meist sind auch ein paar weitere Studenten als Unterstützer dabei - gemeinsam stand man dann schließlich auch die tiefen Nachtstunden durch. Das erste Mal mit dabei war Melanie Schmitt. Als sie von der letzten Aktion zugunsten des Frauenhauses hörte, stand sofort der spontane Entschluss fest: "Das nächste Mal bin ich auch mit dabei". Insgesamt hatte Organisator Prof. Dr. Niall Palfreyman 35 Schwimmer auf seinem Zettel stehen - plus einige nimmermüde Bahnen-Zähler. Auch Josef Holzhofer, Leiter der städtischen Bäder, war am Ende zufrieden: " Das war wieder eine gute Sache und außerdem eine Werbung für das Schwimmbad." mm
2002
Die ersten Lehrlinge beginnen Ihre Ausbildung in den neuen Räumlichkeiten für den technischen und kaufmännischen Bereich.
Umzug in die neu Angemieteten Büroräumlichkeiten an der Schirmbeckstraße in Pfaffenhofen.
Seit 2002 besitzt die Ilmtalklinik Pfaffenhofen ein modernes System zum Neugeborenen Hörscreening...
Spende eines OAE Screening-Gerätes zur Früherkennung von Hörschäden an die Neugeborenenabteilung des Pfaffenhofener Krankenhauses. Sponsoren sind: Fam. Höschel, der LIONS Club Pfaffenhofen-Hallertau und die Mack Medizintechnik GmbH. Ilmtalklinik
Die Ilmtalklinik Pfaffenhofen verfügt seit 2002 über ein hochmodernes Screening-Gerät, mit dem bereits bei Neugeborenen die Hörfähigkeit getestet werden kann. Das Gerät wurde gestiftet vom LIONS Club Pfaffenhofen-Hallertau, der Familie Höschel und von der Firma Mack Medizintechnik GmbH. Diese Firma mit Sitz in Pfaffenhofen, gegründet von Fritz Mack und Norbert Höschel, widmet sich medizinelektronischen Messsystemen im Bereich der HNO-Heilkunde. Die beiden Firmengründer, die zusammen über 30 Jahre Erfahrung in Bereich der audiologischen Akustik und Neurootologie aufweisen können, haben in diesen vielen Jahren ein hohes Maß an Sensibilität für die Problematik frühkindlicher Hörstörungen entwickelt, die sich in einem umfassenden Engagement ausdrückt. Dazu gehören auch Sponsoring-Aktionen wie anlässlich der Spende eines echo-screen Gerätes an das Klinikum Filderstadt, der Geburtsstadt von Fritz Mack, das engagierte Sponsoring des Bayrischen Hörscreening-Programms der Uniklinik Regensburg oder die Spende an das Pfaffenhofener Krankenhaus, das gleichzeitig Geburtsklinik der beiden Töchter von Norbert und Sabine Höschel ist. Das Bayrische Hörscreening-Programm stützt sich auf die Mailänder Erklärung von 1998. Darin hatten führende HNO-Experten gefordert, alle Geburtenkliniken mit Hörtestgeräten zur Früherkennung von Hörstörungen auszurüsten. Während einige europäische Länder, wie beispielsweise Österreich, dieses Ziel bereits erreicht haben, gibt es in Deutschland durchaus noch weiße Flecken auf der Screening-Karte. Damit hat das Problem der rechtzeitigen Erkennung sprachrelevanter Hörstörungen vorrangige Bedeutung. Auf Initiative von Dr. M. J. Phielmaier (LC Weiden) begannen vor ca. fünf Jahren die LIONS Clubs vor allem in Bayern an diesem Thema zu arbeiten. Ziel war und ist es: alle geburtshilflichen Stationen mit Hörscreening - Geräten auszustatten. In Baden Württemberg wird die Aktion getragen von Dr. W. Peters (Mitglied im Lions-Club Ludwigsburg-Favorite und Beauftragter für Hörgeschädigte im Lions Distrikt Süd-Mitte). Somit hat Süddeutschland auf Grund dieser einmaligen Aktion die Führungsrolle im Kampf gegen sprachrelevante Hörstörungen eingenommen. Damit gehört nun die Ilmtalklinik ebenfalls zu denjenigen Krankenhäusern, die am Bayrischen Hörscreening-Programm unter der Schirmherrschaft der Universität Regensburg teilnehmen. Das erklärte Ziel des Bayrischen Hörscreening-Programms der Uniklinik Regensburg ist es, eine flächendeckende Versorgung mit Screening-Geräten, um die Auswirkungen von angeborenen Hörstörungen auf ein Minimum zu reduzieren. Der Direktor der HNO-Klinik Regensburg, Prof. Dr. Jürgen Strutz, gleichzeitig Lehrstuhlinhaber an der dortigen Universitätsklinik, ist einer der auch international bekannten OAE-Promotoren, die diese Initiative nach Kräften unterstützen. Dem Problem der rechtzeitigen Erkennung sprachrelevanter Hörstörungen konnte erst in den letzten Jahren eine zufrieden stellende Diagnostik entgegengestellt werden, die mit dem in Pfaffenhofen gespendeten echo-screen Gerät, dass nicht zuletzt auf die Arbeit von Prof. Dr. Theodor Hellbrügge und Prof. Giebel zurückgeht, den derzeit neuesten Stand der Medizintechnik darstellt. Rein statistisch treten Schwerhörigkeiten bei 1- 2 pro 1.000 (normaler) Geburten auf, beiRisikokindern steigt diese Zahl auf bis zu 40 von 1.000 Geburten. Das heißt in konkreten Zahlen: In Deutschland kommen von den ca. 800.000 pro Jahr (Stand 1998) geborenen Kindern etwa 4.000 mit Hörschäden zur Welt. Gleichzeitig werden Hörbeeinträchtigungen oft erst im dritten Lebensjahr entdeckt. In den meisten Fällen sind es die Eltern, denen der verzögerte und eingeschränkte Spracherwerb ihres Kindes auffällt, manchmal sind es sogar erst die Lehrer, die bei den Kindern diverse Ausprägungen von Lese- und Rechtschreibschwächen feststellen. Eine normale sprachliche Entwicklung ist zu diesem Zeitpunkt kaum mehr möglich - als Konsequenz daraus leidet das Kind ein Leben lang unter den Folgen zu spät erkannter Hörschäden Rechtzeitig erkannte Hörschäden wirken sich also sowohl auf die emotionale und soziale Reifung des Kindes als auch auf sein schulisches und berufliches Fortkommen entscheidend aus. Die heutige medizinische Messtechnik ermöglicht ein Erkennen von Hörbeeinträchtigungen und Hörstörungen bereits in den ersten Lebenstagen: das so genannte OAE echo-screening – die Messung otoakustischer Emissionen - erlaubt auf einfache Weise, die Hörfähigkeit von Neugeborenen zu testen. Bei diesem Verfahren macht man sich das Phänomen zunutze, dass ein funktionsfähiges Innenohr auf einen akustischen Reiz mit der Generierung eines Antworttons, den otoakustischen Emissionen, reagiert. Das kleine, tragbare und mit nur einer Hand zu bedienende Gerät misst diesen Ton und gibt innerhalb weniger Sekunden eine eindeutige Aussage zum Hörvermögen des Getesteten. Dieses einfache und doch so wichtige Verfahren birgt entscheidende Vorteile für die Neugeborenen, denn die außerordentlich kurze Messdauer von nur wenigen Sekunden erlaubt den Test sogar in den Nachtstunden am schlafenden Baby und gibt, ohne den Säugling zu stören, in kürzester Zeit das entscheidende Ergebnis. Sollte bei einem auffälligen Ergebnis dieses auch nach einer Wiederholung der Messung weiterhin festgestellt werden, so ist es im Folgenden Sache des Kinderarztes, Pädaudiologen bzw. HNO-Arztes, eine umfangreiche Untersuchung vorzunehmen, um die genaue Ursache und das Ausmaß der bestehenden Hörstörung festzustellen und im Anschluss daran die entsprechenden Maßnahmen einzuleiten, um dem Kind ein möglichst normales Leben zu ermöglichen. Durch diese moderne und sehr zeitoptimierende Technik ist das gespendete echo-screen geradezu prädestiniert für den Einsatz auf der Neugeborenenstation und wird ab jetzt auch in Pfaffenhofen Kindern mit angeborenen Hörstörungen einen vielleicht langen Leidensweg ersparen. Umgekehrt belegen wissenschaftliche Untersuchungen, dass der Beginn einer Sprachtherapie im ersten Lebensjahr – also in einem Alter, in dem die Kinder noch gar nicht sprechen - den betroffenen Kindern den Weg zu einer nahezu normalen Sprachentwicklung ebnet. Gerade in den ersten sieben Lebensmonaten reifen die Hörbahnen eines Neugeborenen – nicht erkannte Hörstörungen haben demnach Auswirkungen auf diesen Reifungsprozess, die selbst mit technischem Hilfsmitteln nie wieder völlig korrigiert werden können. So sieht es auch Professor Dr. Erwin Löhle, Professor für Pädaudiologie und Phoniatrie der Universität Freiburg und gleichzeitig Landesarzt für hör- und sprachbehinderte Menschen, wenn er sagt: "„Nur eine Früherkennung der Hörstörung im Säuglingsalter gibt dem Kind eine gute Chance, heutige Möglichkeiten der medizinischen Therapie optimal zu nutzen”."